Zahlreiche Mitgliedsfirmen folgten Ende Februar dem Aufruf des Österreichischen Teeverbandes für Warenspenden zur humanitären Unterstützung der Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten. Innerhalb kürzester Zeit und mit vereinten Kräften stellten die führenden österreichischen Teeproduzenten drei volle Sattelzüge mit knapp 100 Paletten überwiegend gepackten Tee zur Verfügung.

„Es war uns als Verband und auch mir persönlich ein sehr großes Anliegen, rasch und unbürokratisch einen Beitrag zur Bekämpfung der humanitären Flüchtlingskatastrophe zu leisten. In Abstimmung mit der Caritas zeigte sich schnell, dass es einen großen Bedarf an Tee als einfach zubereitendes und wärmespendendes Getränk gab – vor allem an den Grenzübergangen und Flüchtlingsankunftsstellen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei folgenden Mitgliedsfirmen sehr herzlich für ihre großzügige Unterstützung bedanken: Teekanne, Milford, Sonnentor, Tchibo, Julius Meinl und Demmers Teehaus. Gemeinsam haben wir gezeigt, dass wir innerhalb kurzer Zeit etwas bewegen können. Dank der professionellen Zusammenarbeit mit der Caritas kam der Tee schnell und unbürokratisch dort an, wo er am Meisten gebraucht wurde“, zog Stephan Krömer, Präsident des Österreichischen Teeverbandes, Bilanz zur Spendenaktion.

Stephan Krömer übergab die Warenspende persönlich in Wien an Oliver Tuerkoglu, Fachbereichsleiter für Sachspenden & Logistik und Verantwortlicher für Hilfstransporte in die Ukraine bei der Caritas der Erzdiözese Wien. Die Caritas organisierte dann den Transport der Teepaletten zu den Grenzübergängen zur Ukraine sowie die Verteilung der Teepakete vor Ort bzw. bei den Flüchtlingserstankunfts-Stellen.

„14,6 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer wurden seit Beginn des Krieges vertrieben. Der Krieg in Europa wird grausam fortgeführt und verursacht täglich dramatisches Leid. Geflüchtete Menschen und jene, die in der Ukraine ausharren müssen, brauchen weiterhin dringend unsere Hilfe. Die große Welle an Hilfsbereitschaft ist ein positives Zeichen und wir möchten uns von Herzen beim Österreichischen Teeverband für die wärmenden Teespenden bedanken“, so Oliver Tuerkoglu.