Ganz klar – dank seiner vielen unterschiedlichen Sorten bietet Tee pur genossen eine große Vielfalt an unterschiedlichen Geschmäckern und Aromen. Und trotzdem verlangt der Gaumen manchmal nicht nur nach Abwechslung, sondern nach individuellen Kreationen nach ganz persönlichem Geschmack.

Aber welche Möglichkeiten gibt es, eine gute Tasse zu „pimpen“? Welche Gewürze passen zu welche Sorten, welche Aromen harmonieren besonders gut miteinander?

Manche mögen’s scharf

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 Wer kennt ihn nicht – ein frischaufgegossener Ingwertee sorgt vor allem im Winter für eine wohlige Wärme von innen heraus. Aber die scharfe Knolle ist nicht nur als Einzelkämpfer ein Hit, sondern bietet sich auch sehr gut als Ergänzungen zu anderen Aromen an.

So passt Ingwer gut zu unterschiedlichen Kräuter-, aber auch Früchtetees, wie zum Beispiel Pfirsich.

Auch ein Pfefferminztee harmoniert sehr gut mit der Schärfe von Ingwer. Zudem ist Pfefferminze gut für den Magen, der Ingwer sorgt für eine gute Verdauung – die sind also ein echtes Winning-Team, wenn es um eine entspannte Körpermitte geht.

Baby, gib mir Saft

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In den Kühlregalen haben sie bereits Einzug gehalten und erfreuen sich großer Beliebtheit – „Ready to go“ Mischungen aus Tee und Saft. Auch in den eigenen vier Wänden lassen sich ganz einfach tolle Kombination aus Tee und Saft zaubern. Je nach verwendeten Sorten bzw. Früchten, kann dadurch die Säurenote betont oder aber auch ein bisschen Süße in die Teetasse gezaubert werden. Im Optimalfall setzt man auf selbstgepresste Säfte – der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Juices aus Zitrusfrüchten können Tee ebenso aufwerten, wie auch Apfel, Pfirsich oder Ananas. Was das Mischverhältnis angeht, tastet man sich am besten Glas für Glas oder Schluck für Schluck an die richtige Dosierung heran.

Der Abwehrboost  

Grüner Tee ist für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften hinlänglich bekannt. So soll der hohe Anteil an Catechinen als wahrer Radikalfänger agieren. Wie man die Wirkung noch verstärken kann und dem Grünen Tee gleichzeitig ein bisschen von seinem herben Geschmack nehmen kann? Man greife zu getrockneten Cranberrys oder auch einem Schuss Cranberrysaft. Das enthaltene Vitamin C soll die positive Wirkung von Grünem Tee aufs Immunsystem unterstützen. Und auch geschmacklich ist das ein wahrer Hit!

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Auch Orangen, Zimt oder Äpfel passen mit ihren Aromen zu Grünem Tee. Die Zutaten sollten dabei am Besten in getrockneter Form gemeinsam mit dem Tee aufgegossen werden, damit sich der Geschmack gut entfalten kann.

Gib mir die Kokosnuss

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Wer Kokosgeschmack mag, kann auf eine ganze Reihe von Zutaten zurückgreifen, um die Tasse Tee damit zu veredeln. So kommen sowohl Kokosflocken, als auch Kokosmilch oder Kokoswasser zum Einsatz. Und sogar Kokosöl kann verwendet werden. Aber Achtung: nicht jeder Tee harmoniert mit dem Geschmack von Kokos und auch nicht jede Zutat eignet sich für jede Teesorte.

Ein passender Partner für einen Hauch von Kokos ist Schwarztee, vor allem Ceylon. Dies ergibt eine besonders cremige Mischung. Mit Kokosraspeln und Vanille lässt sich auch Roiboostee nochmal geschmacklich „boosten“.

Mittlerweile findet sich auch in jeder gut sortierten Küche Kokosöl. Es mag überraschen, aber ein Löffel Kokosöl gibt zum Beispiel Grünem Tee oder auch Kamillentee einen Extraschliff mit einer extra Portion gesunden Wirkstoffen. Und wer am liebsten Kokoswasser verwenden will, macht daraus am besten Eiswürfel – und verleiht damit einem selbstgemachten Eistee eine ganz besondere Note.