Die Zubereitung einer guten Tasse Tee ist keine Wissenschaft. Es genügt die Beherzigung einiger unkomplizierter Grundregeln, um sich und anderen höchsten Genuss zu bereiten.
Tee ist das – nach Wasser – preiswerteste Getränk. Wichtig ist natürlich die richtige Aufbewahrung. Am besten in einem gut verschließbaren Behälter (Dose, Glas, usw.), der Feuchtigkeit und Sauerstoff fernhält.
Die richtige Menge
1 Teelöffel pro Tasse bzw. 1 Aufgussbeutel pro Tasse. Diese Bemessung ist dann natürlich auch auf die jeweilige Kannengröße umzurechnen. Für eine 6-Personenkanne gilt eine Menge von mind. 5 Teelöffeln. Lieber ein bisschen mehr, denn hier sollte man sich an den Grundsatz halten: „Weniger Wasser ergibt besseren Tee“.
Das Wasser
Es sollte grundsätzlich sprudelnd kochend auf den Tee gegossen werden. Ist es sehr kalkhaltig, sollte man es ein paar Mal aufwallen lassen, bei hohem Chlorgehalt bringt man das Wasser am besten im Wasserkessel mit offenem Deckel zum Kochen. Am besten vertragen Kenya- und Assam-Tees schlechtes Wasser.
Die Teekanne
Sie sollte am besten aus Steingut, Porzellan oder Glas sein, nach Möglichkeit nicht aus Metall. Zum Ausspülen der Kanne nur lauwarmes, klares Wasser nehmen. Von der Benutzung eines Teeeis ist abzuraten, weil es dem Tee keinen Entfaltungsspielraum gibt. Empfehlenswert beim losen Tee sind Teesieb bzw. -filter. Sehr praktisch sind Aufgussbeutel. Wichtig ist, dass die Teekanne gut mit kochendem Wasser vorgewärmt ist.
Die Ziehdauer
Schwarzer Tee entfaltet seinen Geschmack am besten innerhalb von 2 bis 4 Minuten, abhängig von der Blattgröße. Feine Tees geben Wirk- und Aromastoffe schneller ab.
Länger gezogene Aufgüsse werden bitterer, aber nicht stärker. Die Stärke eines Aufgusses hängt ausschließlich von der Menge des verwendeten Tees ab.