[vc_row][vc_column width=“1/1″][text_output]Mögen Sie es lieblich und sanft? Oder doch herb und würzig? Oder bevorzugen Sie am Ende die perfekte Harmonie zwischen leichter Bitterkeit und cremiger Konsistenz?
Welche Richtung Sie auch bevorzugen, Tee in seiner Vielfalt bietet für jeden Geschmack etwas. Am 7. November feiern das Österreichische Teeinstitut und seine Mitglieder unter dem Motto „Lust auf Tee“ den 17. Tag des Tees. Gewinnspiel und Informationen auf „ www.lust-auf-Tee.at“.
Genussreiche Vielfalt
Genaugenommen ist echter Tee nur das Getränk, das direkt aus der Camellia Sinensis, der Teepflanze, hergestellt wird. Dazu zählen neben dem klassischen Schwarztee und Grüntee auch der Weiße, Rote und Gelbe Tee. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden aber auch Aufgussgetränke, die aus Kräutern oder Früchten gemacht werden, als Tee bezeichnet. Zählt man diese dazu, so gibt es weltweit mehr als 3.000 Sorten an Tee.
Tee ist weltweit nach Wasser das beliebteste Getränk und blickt auf eine tausendjährige Tradition zurück. Auch in Österreich steigt Tee auf der Beliebtheitsskale kontinuierlich nach oben. Es ist vor allem die Vielfalt, die der österreichische Konsument am Tee schätzt. Klassiker wie Schwarz- und Grüntee, aber vor allem Kräuter- und Früchtees werden nach wie vor gerne getrunken. Dazu ermöglicht eine breite Palette an exotischen Teesorten und neuen Mischungen eine große Abwechslung bei der Teeauswahl. Mit Chai- und Matcha-Kreation hat in den letzten Jahren eine neue Welle den österreichischen Teemarkt erreicht.
Der Klassische
Obwohl es sein Name nahe legt, hat der Schwarztee nichts mit der Farbe Schwarz zu tun. Je nach Sorte ist seine Färbung rötlich bis braun. Er wird aus den getrockneten und fermentierten Blättern und Knospen der Teepflanze hergestellt.
Dabei gibt es große Unterschiede – je nach Anbaugebiet und Erntezeitpunkt- bei den Geschmacksausrichtungen (von blumig, frisch bis hin zu vollmundig, nussig, kräftig). Für die Zubereitung muss Schwarztee immer mit frischem, sprudelndem, kochendem Wasser aufgegossen werden, die Ziehdauer sollte zwischen drei und fünf Minuten betragen.
Zu den bekanntesten Schwarztees zählen: Darjeeling (wird auch als „Champagner“ unter den Tees bezeichnet und schmeckt blumig-leicht), Assam (kräftiger Geschmack), Ceylon (eleganter, mild-fruchtiger Tee), Earl Grey (der beliebteste aromatisierte Schwarztee weltweit).
Der Herbe
Im Gegensatz zum Schwarztee wird Grüner Tee nur getrocknet und nicht fermentiert. Dabei bleiben das Blattgrün und vor allem die Catechine, die als krebshemmend geltenden Inhaltsstoffe erhalten, sie verleihen ihm die leicht herbe Note. Auf Grund seines guten Geschmacks und seiner positiven gesundheitlichen Effekte erfreut sich Grüner Tee immer größerer Beliebtheit.
Der Favorit ist dabei Sencha. Während der japanische Sencha einen aromatischen Hauch von Süße verbreitet und duftig-leicht im Geschmack ist, ist der chinesische Sencha meist aromatischer und intensiver im Geschmack. Der Aufguss ist gelblich-grün. Generell lässt sich, wie auch beim Schwarztee, festhalten: je jünger die Blätter, desto besser die Qualität.
Der Edle
Weißer Tee kommt ursprünglich aus den Bergregionen der chinesischen Provinz Fujian und zählt zu den edelsten und teuersten Teespezialitäten. Wie Grüntee wird auch Weißer Tee nicht fermentiert, er wird aus den jungen Blattknopsen mit weißem Flaum hergestellt, die schonend an der Luft getrocknet werden.
Für unfermentierte Tees wie etwa Grüner oder Weißer Tee gibt es mehrere Zubereitungsarten. Dabei geht es nicht allein um die Wassertemperatur, sondern – je nach Philosophie und Kulturkreis – auch um unterschiedliche Zeremonien rund um die Zubereitung. Bei der traditionellen chinesischen Zubereitungsmethode für Weißen Tee werden die Teeblätter lose in ein Glas gegeben und mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser (ca. 70°) übergossen, die Ziehzeit beträgt 5-7 min. Die Teeblätter verbleiben nach der Ziehzeit im Glas und sinken durch die aufgenommene Feuchtigkeit zu Boden. Danach kann der Tee genossen werden.
Aber auch bei Grünem und Weißem Tee macht es Sinn, diese mit kochend heißem Wasser aufzugießen und drei bis fünf Minuten ziehen zu lassen wie beim Schwarztee. Mit dieser Zubereitungsmethode werden die meisten positiven Wirkstoffe aus dem Tee gelöst.
Der Fruchtige
Ob Äpfel, Orangen oder auch Hibiskusblüten – die Vielfalt von Früchteteemischungen ist fast unerschöpflich. Je nach Zutaten gibt es ein breites Geschmacks- und Farbspektrum. Am einfachsten in der Zubereitung ist Früchtetee: mit frischem, leicht kochendem Wasser übergießen und, je nach Art und Geschmack, zwischen fünf und acht Minuten ziehen lassen. Eine längere Ziehdauer forciert die säuerlichen Aromen.
Eine Besonderheit von Früchtetees ist, dass die meisten heiß wie auch kalt genossen werden können. Früchtetees enthalten kein Koffein und sind deshalb das ganze Jahr über der passende Trinkgenuss für die ganze Familie.
Der Gesunde
Kräutertee liegt voll im Trend. Sie sind eine besonders gut, zuckerfreie Alternative, um den täglichen Flüssigkeitsbedarf zu decken. Die Natur bietet unzählige Pflanzen, die sich für verschiedenste Teemischungen eignen. Zum Einsatz kommen dabei Kräuter, Blätter, Blüten und Wurzeln, die getrocknet und meist zerkleinert werden. Viele Kräutertees (wie etwa Kamille, Pfefferminze, Fenchel, Süßholz, Salbei usw.) haben positive gesundheitliche Aspekte und werden auch medizinisch genützt.
Die Zubereitung erfolgt in der Regel immer nach dem gleichen Schema: die Teemischung mit kochendem Wasser übergießen und fünf bis zehn Minuten ziehen lassen (manche Sorten zugedeckt) Kräutertees enthalten, abgesehen von Mate, auch in der Regel kein Koffein.
Der Süße
Der Rooibos-Tee ist als vollmundiger, milder Tee in unseren Breitengraden sehr beliebt. Seine rotbraune Farbe und die natürliche (zuckerfreie) Grundsüße charakterisieren diesen besonderen Tee, der kein Koffein enthält. Zubereitet wird der Rotbuschtee wie Kräutertee. Im Gegensatz zu grünem Tee verändert sich der Geschmack nicht, wenn der Tee länger steht oder kalt wird. Rotbuschtee ist ein klassischer Ganzjahrestee, der, je nach Jahreszeit, durch die Zugabe von Gewürzen einen ganz besonderen Geschmack erhält. So wird er im Winter oft mit Zimt, Nelken oder auch Karamell verfeinert. In den Sommermonaten bietet sich eine Ergänzung mit Erdbeeren oder Orangen an, genossen wird er dann am besten eisgekühlt.
Ein enger Verwandter des Rooibos-Tee ist der Honeybusch, der ebenfalls aus einer Strauchpflanze gewonnen wird. Beide Sorten sind koffeinfrei und bestechen durch ihre natürliche Süße.
Der Trendige
Für Tee-Trendsetter führte an ihm im letzten Jahr kein Weg vorbei – der Matcha. Matcha zählt zum Grüntee, im Gegensatz zu anderen Sorten wird dabei aber das ganze Blatt zermahlen und als Pulver verwendet. Auf Grund seiner Herstellung bleibt ein besonders hoher Anteil an Antioxidantien erhalten, was ihm auch den Ruf als „Lebenselexier“ einbrachte. Der hochwertigste Matcha kommt ursprünglich aus Japan, wo er als exquisites Getränk gilt und ein Zeichen für Bildung und kultivierte Lebensart ist.
Matcha zeichnet sich durch seine charakteristische hellgrüne Farbe aus, je leuchtender desto frischer.
Wem herkömmlicher Grüner Tee zu bitter ist, der kann am besonderen Geschmack des Matchas Gefallen finden: der sehr aromatische Tee ist herb, aber nicht bitter, cremig und intensiv.
Neben seiner Farbe und seinem Geschmack ist Matcha auch in seiner Zubereitung einzigartig: das Pulver wird mit einem Bambusbesen in der Schale schaumig gerührt.
Der Würzige
Er liefert sich mit dem Matcha-Tee ein Kopf-an-Kopf-Rennen auf der Trendtee-Skala. Chai, das indische Nationalgetränk ayurvedischen Ursprungs, basiert auf kräftigem Schwarztee, der mit Gewürzen, Honig oder Zucker sowie Milch verfeinert wird. Zimt, Kardamom, Ingwer und Nelken zählen zu den Grundzutaten, die dem Tee ein feines Aroma und orientalische Würze verleihen. Je nach Belieben und Geschmack kann die Kreation noch mit weiteren Gewürzen ergänzt werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Hierzulande wird der Chai-Tee oft mit warmer, aufgeschäumter Milch als „Chai-Latte“ getrunken.
Dem Chai-Tee werden wohltuende, stimulierende Wirkungen auf Körper und Geist zugesprochen.
Save the Date: 17.Tag des Tees – 7. November 2015[/text_output][/vc_column][/vc_row]